Die Fassade - Markenzeichen ihres Gebäudes

Markenzeichen ihres Gebäudes

Die Fassade ist das Markenzeichen jedes Gebäudes. Sie hält Kälte draussen und Wärme drinnen. Dafür muss diese jedoch in Stand gehalten werden.
Wer an ein Gebäude denkt, sieht sofort die Fassade vor sich. Sie entscheidet, wie ein Haus von aussen wahrgenommen wird. Eine frisch gestrichene Fassade, lässt Ihr Zuhause neuwertig erscheinen. Ist eine Fassade abgenutzt, ausgeblichen oder hat sogar Risse? Dann wirkt es auf die Nachbarn schnell so, als ob Ihre vier Wände baufällig und verwahrlost seien.

Was gehört alles zur Fassade?

Mit der Fassade ist in der Regel die Aussenwand gemeint. Sie umfasst, aber eigentlich die ganze Aussenhülle eines Gebäudes. Dazu gehören Mauerwerk, Dämmung, Verputz, Anstrich, Fugen sowie alle Simse, Fenster und Türen. Eine Ausnahme ist das Dach: Es zählt nicht zur Fassade, obwohl es ähnliche Aufgaben wie z.B. die Fassade hat.

Die wichtigste Funktion der Fassade ist die Statik. Die Wände sind meistens tragende Elemente und sorgen dafür, dass das Gebäude sicher steht. Die Fassade hat ebenfalls eine wichtige Schutzfunktionen. Sie markiert die Grenze zwischen Aussen- und Innenbereich und schützt die Bewohner vor der Witterung. Hitze, Kälte, Feuchtigkeit und Lärm werden draussen gehalten die Wärme bleibt im Gebäude innen. Eine Fassade ist gleichzeitig eine durchlässige Konstruktion für Dampf aus dem Gebäudeinneren. Eine weitere Funktion der Gebäudehülle ist ihre ästhetische Wirkung. Eine Holz- oder Glasfassade wirkt komplett anders als ein gestrichener Verputz, ein farbiger Anstrich verleiht ein völlig anders Bild als eine weisse Front.

Wann muss eine Fassade saniert werden?

Die Fassade ist tagtäglich direkt der Witterung ausgesetzt. Sonne, Wind, Hagel, Schnee und Frost hinterlassen mit der Zeit zwangsläufig ihre Spuren. Die Fassade verwittert, es entstehen Risse, der Verputz fängt an zu bröckeln, es bilden sich Ausblühungen oder Algen und Pilze färben die Oberfläche grün bis schwarz. Solche Schäden sind nicht nur unschön, sie beeinträchtigen vor allem auch die Funktion der Fassade. Durch Risse und Löcher kann Feuchtigkeit ins Mauerwerk eindringen, die Dämmfähigkeit wird schlechter und die Konstruktion wird instabil. Wer Risse und andere kleinere Schäden frühzeitig beheben lässt, verhindert grössere Schäden und verlängert somit die Lebensdauer der Fassade. Eine Fassade kann im Durchschnitt 30 bis 50 Jahre den äusserlichen Einflüssen standhalten, wobei ein neuer Anstrich schon alle fünf bis zehn Jahre nötig werden kann.

Ein häufiger Grund für eine Fassadensanierung ist die Dämmung. Eine zeitgemässe Wärmedämmung verringert den Heizaufwand um 25 bis 30 Prozent. Zwar gibt es heute nur noch wenige Altbauten, die gar nicht gedämmt sind. Viele Gebäude, vor allem solche mit dem Baujahr vor 1975, haben aber eine Dämmung, die nicht mehr dem aktuellen Stand entspricht und bis zu einem Fünftel der Heizwärme nach draussen entweichen lässt. Auch ältere Fertighäuser gelten als schlecht gedämmt. Eine Energetische Sanierung, welche den Energiehaushalt Ihres Gebäudes merklich verbessert und die Fassade oder das Dach in neuem Glanz erscheinen lässt liegt voll im Trend und ist auch aus ökologischer Sicht sinnvoll.

Wann braucht es welche Sanierungsmassnahme?

Der Umfang einer Sanierung hängt vom Zustand Ihrer Fassade ab. Ist die Fassade lediglich ausgeblichen, reicht ein Neuanstrich. Bei Algen und Schimmelbildungen kann eine Fassadenreinigung genügen.

Ist die Fassade bereits stärker beschädigt oder muss die Dämmung verbessert werden, sollten Sie sich von einer auf die entsprechende Fassade betreffenden Fachperson beraten lassen. Eine Fachperson klärt den Zustand der Fassade mit einer Analyse sauber ab. Wir kennen die Vorgaben für denkmalgeschützte Bauten, berechnen die benötigte Dicke der erforderlichen Dämmung oder erkennen Asbest in vor 1990 gebauten Fassaden. Wir sind ein Fachbetrieb für Sanierungen und Umbauten von Holzfassaden und Dächern und kommen mit Gerüst oder Hebebühnen bis unters Dach.

Wie lange dauert eine Fassadensanierung?

Die Dauer einer Fassadensanierung kann von wenigen Tagen bis zu einigen Wochen dauern. Die Dauer ist jedoch etwas weniger einschneidend als bei anderen Sanierungsprojekten, da die Baustelle nicht im Gebäude drin ist. Grundsätzlich werden Fassaden komplett von aussen saniert, die Bewohner werden also wenig gestört. Erst wenn Sie mit der Fassade auch Fenster, Türen oder die Haustechnik erneuern, wird auch das Innere Ihres Zuhauses beeinträchtigt.

Was gibt es für Holzfassaden?

Es gibt unterschiedliche Arten von Holzfassaden. Unbehandelte, lasierte, vorverwitterte oder deckend behandelte Fassaden.

Unbehandelte Holzfassade

Eine unbehandelte Holzfassade verändert ihre Farbe durch die natürliche Vergrauung je nach Wetterexposition. Dabei verändert sich die Farbe des unbehandelten Holzes, je nach Höhenlage, Klima und Ausrichtung der Fassade. Dies kann vom hellen Silbergrau über verschiedene Brauntöne bis zu Schwarz gehen. Nach einigen Jahren stabilisiert sich die Farbe von unbehandelten Holzfassaden.

Lasierte Holzfassade

Die Holzstruktur bleibt bei Lasuren erkennbar. Farbveränderungen können damit nur gering verhindert werden, weil der Pigmentanteil der Beschichtung gering ist. Der Anstrich und die Schutzwirkung für das Holz sind bei Lasuren etwas geringer als bei deckend farbig behandelten Holzfassaden. Der grosse Vorteil einer fachgerecht aufgebrachten Lasur ist, dass die Möglichkeit einer farblichen Veränderung des Holzes stark reduziert wird.

Holzfassade mit Verwitterungslasur

Wer sich eine natürliche und regelmässig vergraute Holzfassade wünscht, wird eine sogenannte Verwitterungslasur empfohlen. Die Lasur verleiht der Holzoberfläche schon zu Beginn einen grauen Farbton, welches wie eine natürliche Verwitterung wirkt.

Deckend behandelte Holzfassade

Für eine gleichmässige Fassade die überlängere Zeit bewahrt werden soll, kann ein deckender Farbanstrich gemacht werden. Die deckende Farbschicht schützt das Gebäude durch einen dichten, jedoch diffusionsoffenen Anstrich. Bei dieser Fassadenart wird eine hohe Dauerhaftigkeit erreicht, sofern der Untergrund stabil ist. Das Erscheinungsbild bleibt ebenfalls auf Dauer konstant.

Was bieten die Brauchli AG Luzern beim Sanieren der Fassade oder des Daches?

Im Bereich der Gebäudehüllen Sanierung gibt es eine Vielzahl von Produkten und Systemen mit unterschiedlichen Eigenschaften. Es kann bei der Dämmung beispielsweise entschieden werden, ob die bestehende Isolation aufgedoppelt werden kann oder ob sie durch ein Wärmeverbundsystem oder eine sogenannte hinterlüftete Fassade ersetzt werden soll.

Feuchtigkeit, ungleichmässige Lastverteilung, Schädlingsangriffe und Pilzbefall setzten dem Holz sehr zu und können dafür sorgen, dass die Funktion eines Holzbalkens nicht mehr gewährleistet ist und dieser erneuert, werden muss. Die Tragfähigkeit der Bausubstanz muss vor einer Restaurierung geprüft werden. Ebenfalls können wir nach einem Wasserschaden oder Brand den Ist-Zustand Ihrer Bausubstanz einschätzen.

Ihr Team der Brauchli AG Luzern